Eun Sun Cho ist eine südkoreanische, in Berlin lebende Künstlerin. Sie studierte Architektur an der Universität Seoul, Südkorea, Fotografie an der Neuen Schule für Fotografie Berlin und Mathematik an der Technischen Universität Berlin. Sie arbeitet in den Bereichen Fotografie, Zeichnung, Installation und Skulptur. Ihre Projekte kreisen um die Elemente des fotografischen Mediums und befassen sich mit physikalischen und technischen Problemen wie Messungen, Algorithmen, analog/digitalen Unterschieden und der Darstellung der formalen Sprache, die mit der Prozesshaftigkeit des Bildes einhergeht. In Verbindung mit den Themen erforscht sie die Überschneidung von Biologie, chemisch-physikalischen Phänomenen und mathematischen Problemen mit der fotografischen Realität. Sie zielt darauf ab, die unterschwellige Interkommunikation zwischen unterschiedlichen Sprachen sichtbar zu machen. So sucht sie nach einem unvorhergesehenen Konvergenzpunkt, der das Gefühl der Verwandtschaft mit den verborgenen Phänomenen unserer technologischen Gesellschaft hervorruft. Mit Blick auf die durch die Fotografie rekonstruierte Geschichtlichkeit unterschiedlicher Räume erforscht sie, wie der Mensch mit der Umwelt interagiert, wobei die gegenseitige Abhängigkeit durch den choreografierten Körper mit den Merkmalen der zugestandenen Bewegung unter widersprüchlichen Umständen dargestellt wird.

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